03. Juli 2015

Blockheizkraftwerk sorgt für Wärme: Stadtwerke wollen das Klinik-Areal, das Gebiet Spitzweg und das neue Geburtshaus anschließen

Das neue Geburtshaus würde von einem benachbarten Heizkraftwerk mit Wärme versorgt werden. Ein solches planen die Stadtwerke auf dem benachbarten, etwa 7,5 Ar großen Grundstück zwischen der Weissacher Straße und der Straße Im Heimgarten. Derzeit befindet sich darauf noch der Wasserhochbehälter Weissacher Straße. Doch dieser ist demnächst überflüssig und kann abgerissen werden. Der Ersatz der Wasserversorgungseinrichtung ist der neue Hochbehälter Galgenberg, dessen Fertigstellung unmittelbar bevorsteht. Zumindest geht Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Höfer davon aus, dass nach einigen Restarbeiten und der Leitungsanbindung in fünf bis sechs Wochen der Probebetrieb beginnen kann. Der neue Behälter ersetzt auch den alten Hochbehälter Galgenberg und ist zuständig für einen Großteil der Innenstadt-Wasserversorgung. Die neue Heizzentrale ist sehr interessant für die künftige Bebauung des Klinikareals und – jenseits der Weissacher Straße – für die bestehenden Wohnungen im Gebiet Spitzweg, die nahezu komplett noch mit Heizöl geheizt werden. Das Blockheizkraftwerk wird entweder mit Erdgas oder mit Pellets gespeist. Höfer versprach, dass die Anwohner auch dann nicht durch Lkw-Anlieferverkehr gestört werden, wenn die Entscheidung zugunsten der Pellets ausfällt, „dann würden wir entlang der Weissacher Straße eine Art Busbucht bauen, von der aus die Lkw entladen werden“. Im Zuge des Leitungsbaus zum Klinikareal könnten sich dann auch die Anwohner der Straße Im Heimgarten an die Nahwärme anschließen lassen.

Backnanger Kreiszeitung vom 03.07.2015 von Matthias Nothstein